Vorhin hat er noch so gut gefressen…

und jetzt ist er tot!

Wer einen Igel im Spätwinter findet freut sich oft, wenn das ausgehungerte Tier gleich einen Berg Rührei oder Katzenfutter verspeist. Wenige Stunden nach der Fütterung beginnt der Igel dann zu zittern, liegt auf der Seite und verstirbt.

Der Igel ist Opfer des refeeding-Syndroms geworden.

Der Winterschlaf ist für den Igel eine Hungerperiode. Eine plötzliche, große Nahrungsmenge überfordert den Organismus und lässt den Stoffwechsel entgleisen.
Bieten Sie deshalb einem jetzt gefundenen Igel bitte zunächst nur kleine Mengen an Nahrung an!

Die Igelstation in Forst ist die erste Adresse in der Region für Igel in Not.
Auch wir haben ein wenig Erfahrung und helfen gerne. Sie erreichen uns unter info@gruene-kronau.de

Den kleinen Kerl vom Foto haben wir übrigens Mitte Januar auf der Straße aufgelesen, er wog 230gr. Inzwischen ist er erfolgreich gegen Darmparasiten sowie Herz- und Lungenwürmer behandelt und nimmt täglich zu. In wenigen Wochen können wir mit den Vorbereitungen zu seiner Auswilderung beginnen.